Werbung – Kooperation mit Ulalü
Babysachen zu nähen, stricken oder zu besticken ist für mich eine ganz tolle Sache. Denn es geht immer ratz fatz! Auch wenn die Kleinen viel zu schnell aus ihren Kleidungsstücken herauswachsen, macht es doch unglaublich viel Spaß sie mit schönen Dingen einzukleiden. Eine Babyjacke zu besticken ist da keine Ausnahme.
Die folgende Stickanleitung ist in Kooperation mit Ulla von Ulalue entstanden, die mir diese wunderschöne Babyjacke aus Wollwalk zum Besticken überlassen hat! Ulla verkauft diese und andere hochwertige Baby- und Kinderkleidung aus Wolle auf ihrer Webseite.
Hier kannst du dir das Video zur Anleitung anschauen.
Das brauchst du zum Besticken der Babyjacke:
- Babyjacke aus Wollwalk
- 1 Strang Stickgarn Laine Colbert von DMC in den Farben naturweiß (7141), rot (7107), hellgrün (7353) und grün (7355)
- Sticknadel mit stumpfe Spitze
- die Vorlage ausdrucken
Einen Stickrahmen brauchst du nicht, weil der Wollwalk stabil genug ist um die Stiche komfortabel auszuführen. Vom grünen Stickgarn habe ich 2/3 des Strangs aufgebraucht. Von den anderen Farben ist noch viel übrig. Wenn du also angefangene Stränge hast, sollten sie locker reichen.
Hinweis
Wenn du 6fädiges Baumwollstickgarn nehmen möchtest, empfehle ich das Garn mindestens 6fädig zu nehmen. Solltest du eine Babyjacke aus dünnerem oder feinerem Material besticken wollen, nimm lieber 3 fädiges Stickgarn oder dünneres Wollgarn wie das von Appleton’s.
1. Das Motiv übertragen
Wollwalk ist toll zu besticken, aber beim Übertragen des Motivs kommt direkt erstmal ein großes Fragezeichen auf. Durchpausen ist nicht und Aufzeichnen wird schwer, weil die Oberfläche so “fusselig” ist, dass jeder Stift verzweifelt.
Eine Methode bei ganz simplen Motiven wie diesen hier ist, sich die Linien mit einem Stück Nähgarn loose vorzusticken.
Ich habe gleich Restfäden benutzt, die beim Sticken immer so anfallen. So haben diese Reste gleich noch einen Zweck erfüllt.
Du musst nicht einmal einen Knoten am Ende machen. Die Fäden sollen später ganz leicht wieder herausziehbar sein. Sie sind quasi nur als Leitfaden da.
Eine andere Option ist es, sich das Motiv auf ein Stück Taschentuch (am besten nur eine Lage) abzupausen. Dann legst du es auf die gewünschte Stelle und stickst alle Linien grob nach. Wenn du fertig bist, kannst du das Taschentuch ganz vorsichtig abreißen und so entfernen.
Übersicht über die Stickstiche
2. Die weiße Blume sticken
Folgende Stiche brauchst du für die Blume:
Die Blüte stickst du zuerst mit Knötchenstichen in naturweiß aus. Dann drapierst du die Margeritenstiche drum herum – ebenfalls in naturweiß. Nun kommt der Stiel in hellgrün mithilfe des Stielstiches.
Zu Guter letzt stickst du die langen Blätter in hellgrün im Plattstich. Versuche immer ein Stückchen versetzt vom Stiel aus nach oben zu sticken.
3. Die grünen Zweige
Die grünen Zweige werden ebenfalls im Stielstich gestickt und dann paarweise die Blätter im Margeritenstich angestickt.
Damit alle Blätter denselben Abstand haben, gibt es einen einfachen Trick: Auf der Rückseite ist der Stielstich eine gestrichelte Linie. Stick alle 2 Stiche nach oben und so hast du immer den gleichen Abstand!
4. Die kleinen Zweige mit roten Kügelchen
Diese Stickstiche brauchst du dafür:
In grün stick zuerst die Linien mit Fliegenstichen nach. Danach ergänzst du die roten Kügelchen in verschiedenen Abständen. Hier hast du ganz freie Wahl. Platziere sie ganz willkührlich oder nach einem Muster!
Wichtig ist jedoch, dass du den Faden nach jedem abgeschlossenen Zweig immer beendest und abschneidest. Gerade bei Kleidung ist es wichtig, dass die Rückseite keine langen Fäden zieht. Lange Fäden können leicht an etwas hängen bleiben und reißen. Speziell kleine Kinder finden es auch sehr spannend an Fäden zu ziehen und zu puhlen. Also lieber auf Nummer sicher gehen und einmal mehr vernäht.
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