Ich habe mich früher immer gefragt warum bestimmte Sachen an den Models im Katalog super aussehen und bei mir einfach sch…ön blöd. Ich dachte immer es liegt am Gewichtsunterschied, aber nein wie habe ich mich geirrt. Ok, das Volumen spielt auch eine Rolle, aber nicht ausschliesslich!
Das Thema “Welche Kleidung steht mir?” ist so vielschichtig wie die Frage nach Glück und Zufriedenheit. Es ist 100% Ansichtssache. Und da haben wir eben die Qual der Wahl. Genau dort setzen Systeme wie Figur- und Farbtypen an. Anhand bestimmter faktischer Merkmale bestimmst du deinen Typ und fertig. Oder doch nicht so einfach?
Dieser Artikel gehört zur Blogserie DIY Kleiderschrank.
Die Farb- & Figurtypen sind eine Starthilfe
So wie es mit Schubladen immer der Fall ist, passen die wenigsten Menschen zu 100% in eine Form. Dementsprechend ist es wirklich nicht leicht sich als Laie selbst einzuschätzen und einzuordnen. Wir sind alle so individuell, dass Kategorien wie Farb- und Figurtypen nur Krücken sind um den Weg in die richtige Richtung zu beschreiten. Am Ende muss jeder doch selbst sehen was nun an ihm/ihr gut aussieht und auch gefällt – und genau da liegt eben die Schwierigkeit. Wenn man alle Freiheit hat und Regeln nur ein Stück weit den Weg weisen können, ist es die Qual der Wahl, die uns Kopfzerbrechen bereitet.
Ich sehe die Typen als eine Art Starthilfe. Ein System anhand dessen ich eine Richtung aufgezeigt bekomme, die für mich vorteilhaft sein könnte, weil ich selbst noch unsicher bin was passt und was nicht. Irgendwann brauche ich diese Systeme nicht mehr bewusst einsetzen da es schon so natürlich geworden ist bestimmte Dinge auszuwählen. Das ist wie beim Essen. Irgendwann weiß du einfach was dir schmeckt, dir Probleme nach dem Essen bereitet und was du nicht einmal riechen kannst.
Da ich wie gesagt überhaupt kein Profi bin, möchte ich ungern meine eigene Zusammenfassung zum Thema hier niederschreiben. Ich hätte für dich nur zusammengefasst, was ich aus meinen Quellen herausgefiltert habe. Stattdessen verlinke ich dir einfach die Quellen, die mir persönlich viel geholfen haben sodass du dir dein eigenes Bild machen kannst.
Der Figurtyp
Es gibt viele unterschiedliche Körpertypen und das Schöne ist, man kann es ausmessen! Nix mit raten – das habe ich nämlich immer gemacht wenn in irgendwelchen Zeitschriften solche Körpertypen gezeigt wurden. Also, raus das Maßband und es wird abgemessen welche Breite die Schultern, Taille und Hüfte haben. Wichtig ist hierbei NICHT den Umfang zu nehmen, sondern die Frontalansicht. Super ist es, ein Foto in enganliegender Kleidung zu machen (oder am besten in Unterwäsche) und dann entweder abzumessen oder eine Linie zwischen Schultern und breitestem Punkt der Hüfte/Oberschenkel ziehen.
Der Umfang ist deshalb ungenau, weil durch die Rundungen, die wir nun einmal haben, die Maße verfälscht werden.
Auf Inside Out Style (auf englisch) habe ich gestartet und dort gibt es unglaublich detaillierte Angaben und Hilfen für alles was Figurtypen und Besonderheiten beim Klamotten aussuchen angeht. Hier geht es zum Artikel für die Figurtypen.
Um in das Thema reinzuschnuppern kann ich dir noch das Video unten von Das Weisse Reh empfehlen: